London Reiseführer
Ein kleiner Reiseführer von London
London ist wie eh und je der „In-Treff“. Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Buckingham Palace oder dem Big Ben beeindrucken neue, außergewöhnliche Bauwerke, wie z. B. der Swiss Re Tower („Gherkin“), das Llyods Building oder The Shard... aktuell wächst die Stadt jährlich um 50.000 Einwohner. Mehr als 200 neue Wolkenkratzer sind entweder genehmigt oder bereits im Bau. Dennoch schafft es London, Jahrtausend alte Traditionen zu bewahren.
Ob in Soho oder in Notting Hill, die englische Hauptstadt bietet viele trendige Shops, elegante Bars und Museen. Für einen Überblick was man in London alles erleben kann haben wir Euch diesen kleinen Reiseführer zusammengestellt!
Allgemeine Tipps & Infos
London - Tipps
Nicht nur Jeans und Turnschuhe einpacken!
Meist ist London locker, tolerant und individuell, allerdings nicht überall. Ihr müsst beachten, dass man in manchen Clubs nicht mit Turnschuhen reinkommt, in anderen wiederum nicht im Anzug. In den hippen Clubs und Bars gibt es meist eine ungeschriebene Kleiderordnung, doch heißt es hier oft: schick und sexy.
In irgendein Minicab springen
Bitte springt abends nicht einfach in ein Minicab, wenn nirgendwo ein Taxi zu sehen ist. Die Fahrer mussten nicht wie bei den „black-cabs“ einen Knowledge-Test ablegen, so dass fast jeder ein Minicab anmelden kann. Außerdem sprechen die Fahrer meist kaum Englisch und kennen sich genauso wenig aus.
Wenn Ihr in London seid, wird Euch die Londoner Mentalität nicht entgehen! Londoner sind für gewöhnlich zurückhaltend und höflich, außerdem entschuldigen sie sich sehr oft. Also wundert Euch nicht, falls sich jemand bei Euch entschuldigt, obwohl Ihr die Person wohl möglich angerempelt habt.
In dem Dienstleistungssektor sind die Menschen immer sehr freundlich und zuvorkommend und man sollte nicht beim Trinkgeld sparen- oft bekommen die Servicekräfte ein sehr geringes Grundgehalt.
Kleiner Sprachführer
Hello - Guten Tag
Good evening - Guten Abend
Good Bye - Auf Wiedersehen
See you soon! - Bis bald!
the receipt - die Rechnung
please- bitte
thank you- danke
one, two, three - eins, zwei, drei
one glass - ein Glas
one night- eine Nacht
How much is it? - Wieviel kostet das?
too expensive - zu teuer
(to) order - bestellen
help - Hilfe
size - die Kleidergröße
pharmacy - eine Apotheke
the police - die Polizei
Touristeninformation
London Tourist Information Centre
Adresse:
Piccadilly Circus Underground Station
London
W1J 9HS
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag 9.30 Uhr bis 16 Uhr
Geld
Wechselkurs: 1€ = ca. 86 Pence
In London lässt sich beobachten, dass Bargeld als Zahlungsmittel allmählich ausstirbt und selbst kleinste Beträge mit Karte gezahlt werden. Wechselstuben gibt es nur noch in touristischer Umgebung.
Tipp: Um den besten Wechselkurs zu bekommen, ist es ratsam, Geld mit der Kredit- oder EC-Karte aus dem Automaten zu ziehen!
Orientierung & Fortbewegung
London ist eine riesen Metropole, in der man schnell der Überblick verliert. Es stellt sich deshalb häufig die Frage: Wie komme ich am schnellsten an mein Ziel? – Hier findest du unsere Tipps zur Verwendung der Tube, den typischen Londoner Bussen, dem Docklands Light Rail und zum Thema Taxifahren in London.
Am besten nutzt Ihr den öffentlichen Verkehr in London. Mit den Bussen und dem gut ausgebauten U-Bahnsystem kommt man gut von A nach B. Am besten holt Ihr Euch eine Travelcard (One-Day-Travelcard). Alternativ könnt Ihr Euch eine Oyster Card zulegen. Diese Plastikkarte funktioniert wie eine Pre-Paid-Karte, von der der Fahrpreis automatisch abgebucht wird.
Mit der Travelcard könnt Ihr uneingeschränkt Londoner Busse, U-Bahn, National Rail, Dockland Light Rail und Tramlink für die gewünschte Dauer während Eures Aufenthaltes nutzen. Achtung: In den Bussen ist seit Anfang Juli 2014 keine Zahlung mit Bargeld mehr möglich!
Restaurants & Bars - Unsere MANGO Tours Tipps
Besonders in Central London fällt es einem schwer sich für das richtige Restaurant zu entscheiden. Neben klassischer englischer Gerichte wie Fish’n’Chips wird hier eine unglaubliche Auswahl an verschiedenster internationaler Küchen geboten. Doch nicht nur in Restaurants gibt es hier köstliche Mahlzeiten. London ist auch bekannt für seine vielfältigen Streetfood Märkte.
In diesem Artikel findest du einige Tipps unserer Reiseleiter wo es leckeres Essen zu fairen Preisen gibt und in welchen Bars des Londoner Nachtlebens man einen erlebnisreichen Tag entspannt ausklingen lassen kann.
Fade, fettig, ungenießbar – selbst nachdem Jamie Oliver sich in die Herzen der Europäer kochte, halten sich hartnäckige Gerüchte über die ach so fürchterliche englische Küche. Und kaum ein Ort ist geeigneter als London, um diese Gerüchte zu widerlegen.
Fangen wir zum Beispiel mit Fish’n’Chips an: Traditionell wird das englische Nationalgericht mit Erbsen serviert, mal im Ganzen, mal püriert. Aus einer alten Zeitung wird der Fisch aber kaum noch gegessen und die Pubs buhlen stets um neue Kreationen. Mehr als zehn Pfund sollte man jedoch nicht bezahlen. Gerade in Central London veranschlagen einzelne Restaurants bis zu 16 GBP!!! Am besten also schlicht und authentisch genießen, statt die Tourifallen zu unterstützen.
Eine englische Kreation wird noch häufiger verkauft als Fisch mit Pommes – und zwar Chicken Tikka Masala. Richtig gehört: Das „indische“ Gericht wurde von Einwanderern erfunden, um europäische Gaumen an die Küche des Subkontinents zu gewöhnen. Das Hähnchen wird dabei langsam in einer würzigen Tomatensauce gekocht. Eine Parallele zum Döner, der ja nachweislich auch in Berlin kreiert wurde.
Ähnlich wie in Deutschland schießen auch in London alternative Burgerläden wie Pilze aus dem Boden – und treiben ganz eigene Blüten. Auf dem Markt in Greenwich beispielsweise gibt es einen Ramen-Burger, bei dem das Brot durch aneinandergepresste japanische Nudeln ersetzt wird.
Generell sind die Märkte eine kulinarische Schatztruhe. Sowohl in Greenwich als auch in Camden Lock oder auf dem Borough Market (am Südufer der London Bridge gelegen) buhlen zahlreiche Streetfood-Stände um die Gunst der Kunden. Ob Äthiopisch, Indisch, Bengali, Mexikanisch, Brasilianisch, Gaza-Kitchen oder Japanisch – hier kann man sich für schmales Geld die Hüften breitfuttern!
Unschlagbar ist auch die englische Pubkultur. Der Pub ist das erweiterte Wohnzimmer der Briten und in vielen Fällen auch entsprechend eingerichtet. Importierte Lagerbiere kommen dem deutschen Pils geschmacklich am nächsten, ferner werden in den meisten Läden das irische Guinness, verschiedene Sorten Cider und das gewöhnungsbedürftige Ale angeboten. Hier gilt: Bestellt wird an der Theke, Trinkgeld ist nicht üblich und wer etwas zu Essen ordert, sollte seine Tischnummer nennen – denn im Gegensatz zu den Getränken wird das Essen zum Platz gebracht.
Location Tipps
Die gute Nachricht vorweg: In London ist noch kein Besucher verhungert. Zumindest nicht in der Neuzeit. Und auch in der sonst so teuren Stadt gibt es Möglichkeiten, für wenig Geld satt zu werden. Die schlechte Nachricht: Die Auswahl ist so riesig, dass es unmöglich ist, alles zu probieren oder für jeden Geschmack eine allgemeingültige Aussage zu treffen.
Vor allem das Soho-Viertel ist eine wahre Schatztruhe an Leckereien, die so international sind wie die Stadt selbst. Eine kleine Auswahl:
Wagamama, Great Marlborough Street (Japanisch, Hauptgericht ca. £12.00)
Soho Joe, D'Arblay Street, (Pizzeria, ca. £10.00)
Maoz, Old Compton Street (Imbiss, Falafel/Vegetarisch, ca. £6.00)
The Golden Lion, Dean Street (Pub, ca. £9.00)
Montague Pyke, Greek Street/Charing Cross Road, Pub (£5.00 - £10.00)
Nando’s, Frith Street, weitere Filialen im gesamten Stadtgebiet (Geflügel, ca. £10.00)
Busaba Eathai, Wardour Street (Thailändisch, Hauptgericht von £6.90 bis £10.00)
Cay Tre, Dean Street, (Vietnamesich, Hauptgerichte £7.00 bis £15.00)
Masala Zone, Covent Garden, weitere Filialen im gesamten Stadtgebiet (Indisch, ca. £10.00)
Außerdem: Zahlreiche All-you-can-eat-Buffets rund um Chinatown (£7.00 bis £15.00)
Außerhalb von Soho:
The Lord Moon of the Mall, Wetherspoon-Pub am Trafalgar Sq./Whitehall
The Horniman, kinderfreundliches Pub in der Hays Gallery, direkt an der Themse gelegen. (Hauptgericht £7.00 - £10.00)
Greenwich Market, Street Food aus aller Welt (samstags, ca. £6.00)
Camden Lock Market, Street Food aus aller Welt (ab £4.00)
Für den kleinen Hunger oder Kaffeedurst findet sich eine Filiale von EAT oder Pret-a-Manger alle paar Meter. Die Sandwiches, Suppen und Salate werden täglich frisch zubereitet. Was am Abend übrig ist, wird der Obdachlosenhilfe gespendet! Ebenfalls weit verbreitet ist die Kette Itsu (Healthy Food, also viel Sushi, Salate, Smoothies, etc.).
Bars und Nachtleben
Auch die Nachtschwärmer kommen in London nicht zu kurz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei - ob riesige Clubs oder kleine Bars mit DJs, ob trendig oder klassisch- jeder kommt auf seine Kosten. Soho und Hoxton/Shoreditch sind ein absolutes Muss wenn man Lust auf eine schicke Barrunde hat.
Sehenswürdigkeiten in London
Was man in 24 Stunden London alles erleben kann
24 Stunden in London wollen gut genutzt sein! Als Schmelztiegel der Kulturen hat die mit 8,9 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Metropole Europas jede Menge zu bieten. Die Hauptstadt von Großbritannien gilt als wichtiges kulturelles Zentrum wie auch als Handels- und Finanz-Drehkreuz der Welt.
Natürlich sollte man den Tag mit einem gepflegten English Breakfast beginnen! Für das kleinere Portemonnaie findest Du günstige Angebote in den Seitenstraßen der belebten Viertel wie Paddington, Earl's Court oder Soho. Gestärkt kann man dann vielleicht die Westminster Abbey besichtigen, während man dem berühmten Glockenschlag von Big Ben lauscht, und anschließend den Ausblick vom London Eye genießt.
Gegenüber vom London Eye, am Westminster Millennium Pier, legen die Ausflugsboote in Richtung Greenwich ab. Die Fahrt auf der über eine Länge von 44 Kilometern befahrbaren Themse führt vorbei am Finanzviertel, der City of London, wo der Ursprung der Stadt liegt, unter der Tower Bridge hindurch und an den sogenannten Docklands entlang. Im idyllischen und grünen Stadtteil Greenwich haben die Zeitzonen und auch die Längengrade ihren Ausgangspunkt – hier liegt der Nullmeridian.
Die Museen der Stadt London gewähren freien Eintritt! Besonders die National Gallery am Trafalgar Square begeistert mit der größten und bedeutsamsten Gemäldesammlung der Welt. Rund 2300 Werke aus der Zeit zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert sind hier zu bewundern. Wenn Du eher die Moderne schätzt, dann bist Du in der Tate Gallery oder in der Tate Modern richtig. Auch ein Besuch im Design Museum mit interessanter Mode, Grafik und Innenarchitektur lohnt sich sehr.
Wer lieber shoppen möchte: Einkaufsmöglichkeiten bietet London in mehr als 30.000 Geschäften! Zu den bekanntesten zählen sicher "Harrods" und "Selfridges", aber auch kleine Läden in den Vierteln Covent Garden und Soho sowie die berühmte Carnaby Street mit ihren Reminiszenzen an die Swinging Sixties laden zum Stöbern ein. Straßenmärkte mit Klamotten und Antiquitäten findet man auf der Portobello Road, in Camden und in der Petticoat Lane. Dort werden auch hervorragende internationale Gerichte feilgeboten.
Apropos Küche: Lange galt die englische Kochkunst als nicht besonders attraktiv. Doch dank der zahlreichen Einwanderer aus aller Welt hat sich das in den letzten Jahrzehnten erheblich geändert. In London kann man die beste internationale Küche der Welt genießen – in den exquisitesten afrikanischen, karibischen und italienischen Restaurants der Stadt. In Brick Lane reiht sich ein gutes indisches Lokal an das Andere! Und für den bereits erwähnten kleinen Geldbeutel dürfte man in den Pubs, den Public Houses, fündig werden. Die meisten verfügen über eine hervorragende Speisekarte inklusive Fish & Chips. Dazu ein leckeres Pint Bitter vom Fass: Fullers London Pride ist hier zuhause, aber auch Meantime und Young's brauen hervorragende Biere. Mehr darüber findet man im "Good Beer Guide", der von der CAMRA, der "Campaign for Real Ale" herausgegeben wird. Craft Beer steht also hoch im Kurs.
Zu viele Eindrücke auf einmal? In diesem Fall entspannt ein Spaziergang in den zahlreichen Parks der Stadt – wie in den Kensington Gardens, dem Hyde Park mit seiner berühmten Speaker's Corner oder dem St. James's Park. Letzerer führt einen direkt zum Buckingham Palace.
Abends lässt sich der Tag bei einem Theater- oder Musicalbesuch im West End perfekt abrunden. Die besten Bands der Welt geben sich darüber hinaus die Klinke in den großen Arenen – wie Hammersmith Apollo, Shepherd's Bush Empire oder Brixton Academy – in die Hand. Aber warum nicht die U2 von morgen in einem kleinen Club in Shoreditch, Camden oder Kentish Town entdecken? Tipps dazu gibt es im wöchentlich erscheinenden, kostenlosen "Time Out".
Tea Time London
Tee hat Tradition im Empire - die Briten trinken Tag für Tag mindestens sieben Tassen. Dazu sprechen die Engländer von allen möglichen Zeiten – von „Love Time“ bis „Show Time“. Von „Tea Time“ aber sprechen sie nicht.
Überall auf der Insel und so auch in der Hauptstadt London herrscht nämlich Tea Time rund um die Uhr – zwischen Early Morning Tea und dem letzten Tässchen am Abend ist der Afternoon Tea zwischen 16 und 17 Uhr ein absolutes Muss.
It’s always Tea time!
London, 10 Uhr vormittags und 17 Uhr nachmittags: Es ist an der Zeit, Tee zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Dabei sterben die festen Bräuche, die sich um diese Zeiten ranken, teilweise nach und nach aus. Denn der betriebsame Alltag verträgt sich gerade in London schlecht mit dem Ritual eines üppigen Five o’clock Tea - nicht selten wird Tee einfacher Qualität den hochwertigen ceylonesischen Schwarztees vorgezogen, die traditionell als Lieblingstees der Engländer gelten.
Wer aber das Ritual des britischen Afternoon Tea erleben möchte, muss in die Salons der Londoner Grandhotels gehen. Der Afternoon Tea wird auch heute noch täglich im Ritz, im Dorchester, im Waldorf, im Savoy, im Four Seasons oder in Browns Hotel zelebriert.
Vom Ritz zu Browns Hotel
Im Ritz, wo sich Louis Size und Art Déco-Stile vermischen, fühlt man sich im gedämpften Licht des Palm Court weit weg vom Trubel des Picadilly. Den Gästen wird an Marmortischen Darjeeling oder Earl Grey in feinstem Porzellan serviert.
Eine schöne Auswahl an Finger Sandwiches, die stets genau 1 Inch breit sind, wird von einem hervorragendem Sandwich Chef zubereitet. Zum Tee werden köstliche Meat Pies und Lachs-Sandwiches mit dunklem Brot oder Weißbrot mit Cheddar, Schinken und Eiern gereicht. Darauf folgen ofenwarme Scones mit Erdbeerkonfitüre und dicker Sahne und zuletzt die Kuchen und die Petit Fours.
Auch Browns Hotel, das Fünf-Sterne-Refugium in der Albemarle Street, steht Besuchern nachmittags zum Tee zur Verfügung: Auf der Karte steht eine opulente Auswahl ausgezeichneter Tees, unter denen sich ein ganz exklusiver grüner Tee befindet. Sie offeriert zudem viele Arten von Sandwiches, Toast und Konfitüren, Scones mit Clotted Cream, Kuchen und anderes Teegebäck – und so wird Afternnoon Tea in London Town zur vollendeten Verführung.
Das Ritual
Für die meisten Engländer ist Afternoon Tea ein besonderer und unverzichtbarer Moment. Auch heute noch würde man in London dem Schriftsteller und Diplomaten Paul Morand beipflichten, der in seinem Buch „Nouveau London“ schrieb:
„Sagt man in London gegen fünf Uhr nachmittags "Ich hatte noch keinen Tee", würde das ein ganzes Haus in Aufruhr versetzen. Selbst Fremde würden einem "A nice Cup of Tea" anbieten, selbstverständlich Ceylontee, auch wenn er, nachdem Ceylon unabhängig geworden ist, in Argentinien oder auf den Azoren gewachsen ist.“
Geld sparen in London
London ist eine der teuersten Städte der Welt. Aber keine Sorge, auch mit einem kleinen Budget kann man in London eine Menge erleben. Unsere Top 5 Tipps wie Du in London Geld sparen kannst findest Du hier.
Wer möchte, kann in London an einem Tag seine komplette Erbschaft verprassen. Doch auch mit schmalem Budget lässt sich viel erleben. Fünf Tipps, um seine Pfunde beisammen zu halten.
Die schönsten Spaziergänge
Kaum etwas ist schöner als ein Frühlingsspaziergang mit seinen Liebsten durch eine wundervolle Stadt. Aber London ist groß und lässt sich bei weitem nicht komplett zu Fuß erkunden. Deshalb haben wir unsere Reiseleiter losgeschickt, um für Euch ein paar wundervolle Spaziergangs Routen zusammenzustellen. Hier findest du die schönsten Spaziergänge durch London.
Wir geben es ja zu: Die Tube ist praktisch, schnell und effizient. Aber manchmal ist auch einfach der Weg das Ziel. Und auch Teile einer Flächenstadt wie London lassen sich bequem zu Fuß erkunden, zumal das englische Wetter weitaus besser ist als sein Ruf. Aus diesem Grund haben wir für Euch ein paar der schönsten Spazierrouten durch London zusammengestellt.
Am Südufer der Themse
Start: Tower of London (Tube: Tower Hill)
Wir beginnen unseren Spaziergang am historischen Tower of London, von dort geht es über die berühmte Tower Bridge auf das Südufer der Themse. Unübersehbar ist das eierförmige Rathaus von Architekt Sir Norman Foster. Dahinter türmt sich der gläserne Shard-Tower auf, das höchste Gebäude Londons. Ein paar Meter weiter, gleich hinter der London Bridge Station, befindet sich der Borough Market. Hier bleibt Zeit für eine kleine Stärkung, bevor wir die Southwark Cathedral und die Golden Hinde, das frühere Schiff von Sir Francis Drake, passieren. Von jetzt an geht es immer weiter am Wasser entlang, vorbei an Pubs, Cafés und Restaurants, immer die Skyline der City of London im Blick, die sich am Nordufer auftürmt. Den nächsten Stopp legen wir in der Tate Modern ein, einem der renommiertesten Museen für moderne Kunst. Der Eintritt ist frei und vom Café im siebten Stock hat man einen tollen Blick auf die Wolkenkratzer am Nordufer der Themse. Danach sind es nur noch ein paar Meter bis zum London Eye, dem 135 Meter hohen Riesenrad gegenüber der City of Westminster.
Vom Big Ben zum Nabel der Welt
Start: Tube-Station Westminster
Wir starten gleich unter dem Big Ben, an der U-Bahn-Station Westminster. Gleich im Schatten des Elizabeth Tower, wie Big Ben offiziell heißt, versteckt sich die Westminster Abbey. Seit 1066 werden hier alle britischen Monarchen gekrönt. Wir halten einen Moment inne und biegen vom Parliament Square in den Birdcage ein. Der „Vogelkäfig“ führt direkt auf den Buckingham Palace zu, den St. James’ Park zur rechten Hand. Vom Victoria Memorial, das direkt vor dem Palast steht, gehen wir ein paar Meter über die Prachtstraße The Mall und biegen nach links ab. Nach ein paar Treppen stehen wir zwischen den altehrwürdigen Herrenclubs der Pall Mall, vor uns das Krimkrieg-Denkmal. Nach rund 300 Metern geradeaus stehen wir mitten auf dem Piccadilly Circus, der mit seinen Leuchtreklamen lange Zeit als Nabel der Welt galt.
Vom Big Ben zum Nabel der Welt
Start: Royal Courts of Justice. (Tube: Temple)
Der höchste britische Zivilgerichtshof ist architektonisch eine Mischung aus Gotik und Disneyland. Dennoch wurde hier unter anderem die Ehe von Charles und Diana rechtskräftig geschieden und das Besenkammerbaby wurde seinem Vater, Boris Becker, zugeordnet. Gleich gegenüber verbirgt sich ein unscheinbarer Eingang unter dem Schild „Twinings“ – Teefreunde kommen hier besonders auf ihre Kosten. Wir spazieren die Fleet Street entlang und denken an die Zeit, als hier noch der britische Journalismus zuhause war, ehe die Redaktionen und Druckereien allesamt in modernere Gebäude gezogen sind. Direkt vor uns baut sich die majestätische St. Paul’s Cathedral auf, das Meisterstück von Architekt Sir Christopher Wren. Gleich dahinter, modern und gläsern, das neue Einkaufszentrum One New Change, von dessen frei zugänglicher Dachterrasse man einen fabelhaften Blick über London genießen kann. Wer mag, legt in der Dachbar eine kurze Verschnaufpause ein. Über die Cheapside (die alles andere als cheap ist) stoßen wir vor ins Herz der Hochfinanz: hier befinden sich die Bank of England und die Royal Exchange. Über den Cornhill gelangen wir schließlich zur Leadenhall und dem gleichnamigen Markt unter der Bleikuppel. Wo früher mit Lebensmitteln gehandelt wurde, wechseln nun Kleidung und Getränke den Besitzer. Gleich neben der historischen Halle ragen Wolkenkratzer wie das Lloyds Building, The Gherkin oder das Walkie Talkie empor. Wir schlendern zum Monument, das an das Große Feuer von 1666 erinnert, und steigen dort mit vielen neuen Eindrücken in die Tube.
3 Tage in London
Shopping in London
London ist ein wahres Shoppingparadies. Unzählige Malls, Einkaufsstraßen und Märkte laden zum ausgiebigen Bummeln ein. Von Carnaby Street über Kings Road bis zum Camden Lock Market. Hier findest du alles: Vom kleinen Designer bis hin zu den größten Modelabels der Welt ist hier alles vertreten. Was dich in welcher Shopping Gegend erwartet und wie du diese erreichst erfährst du hier.